Samstag, 29. April 2017

Eisvogel

  
Liebe Copic-Freunde! Heute darf ich, Erdbeerfröschchen, wieder einen neuen Beitrag präsentieren. Diesmal habe ich eine kleine Kakao-Karte (6,4 x 8,9 cm) mit einem Eisvogel gemalt. Mich fasziniert das leuchtende Gefieder dieses wunderschönen Vogels.


Zunächst habe ich meine Bleistiftzeichnung mit dem Copic Multiliner Lavender auf das Markerpapier übertragen. Die Federn der Flügel deute ich dabei an. 


 Ich beginne nun erstmal den Kopf zu colorieren und lege eine Grundierung mit B0000 für das blaue Gefieder und mit Y0000 & E0000 für die später orangefarbenen Bereiche an. 


Für das leuchtende Orange der Wange nehme ich folgende Farben: Y02, Y21, YR21, YR23, YR15, YR31 und auch ein wenig E33 für ein paar dunklere Federn. Die Kehle und den weißen Fleck coloriere ich noch mit etwas BG93 und verblende auch noch einmal mit Y0000. Die blauen Bereiche male ich nun noch mit BG01 und auch nochmal mit B0000 an. Ich achte dabei darauf, dass ich ein paar Stellen etwas heller belasse, das Gefieder hier scheint später gepunktet.


 Nun bekommt das blaue Gefieder noch einen türkisfarbenen Schimmer: Dafür verwende ich BG78, BG18, BG01 und lasse dabei lauter kleine hellblaue Pünktchen frei. Diese verblende ich wieder mit B0000 und dem Blender. 
Für den Schnabel nehme ich N8 und N4.


Auch das Rückengefieder coloriere in türkis-blau. Nach einer Basis mit B0000 und BG01, gebe ich den Flügeln auch schon etwas Tiefe mit BG18 und verblende wieder mit BG01. Um ein paar Reflexe zu erzeugen bin ich stellenweise mit BG93 noch einmal in die hellsten Partien des Rückens gegangen. Das ist aber kein Muss.


Um das Gefieder richtig zum Leuchten zu bringen, lege ich mit B05, B24, B16 noch eine weitere Farbschicht auf die Flügelfedern und auch am Kopf an und verblende mit BG01. 
Das Finish erfolgt nun mit BG78 und B99.

Der Brust- und Bauchbereich bildet mit Orange einen schönen Kontrast. Ich beginne wieder mit einer Basis aus den hellsten Tönen Y0000 und E0000. Letztere Farbe sorgt dafür, dass das Orange natürlicher wirkt. Nun arbeite ich mich über YR23, YR15, Y21 und E33 bis hin zu E08, einem dunklen Rostrot. Zur weißen Kehle blende ich mit BG93 und E0000 aus. Zarte Reflexe male ich mit BV0000. Zwischendurch nutze ich immer wieder den Blender für sanfte Übergänge. An der Brust achte ich darauf, dass das Gefieder auch hier kleine helle Pünktchen hat.
Einzelne kleine Federchen arbeite ich anschließend mit angespitzten Buntstiften aus.

Der Eisvogel sitzt auf einem alten morschen Baumstumpf, den ich erst wieder hell grundiere: E0000 und E70.

Die restlichen Farben bestehen aus verschiedenen erdigen Brauntönen und moosfarbene Nuancen:  
E84, E74, E79, auch wieder E0000 und E70, sowie G12, YG95, YG91, YG0000 und B000 für das Moos.


Der Hintergrund ist wieder mit meiner Tupftechnik entstanden. Im unteren Drittel habe ich nochmals die Brauntöne aufgegriffen: 
Nach oben hin lasse ich den Hintergrund grün auslaufen: 
E84, E74, E79, YG95, YG91,BG93, BG90, YG0000, B000, B0000


Mit dem Blender male ich noch einmal ausgiebig über den gesamten Hintergrund, um die Farbverläufe sanfter wirken zu lassen.


Da der Eisvogel in Gewässernähe zu Hause ist und seine Beute im Wasser jagt, glitzern noch kleine Tropfen auf dem Gefieder. Dafür nutze ich einen Gelstift. Mit dem weißen Buntstift zeichne ich nochmal kleine Federchen am Rand ein.


Bevor ich zum Schluss komme, zeige ich euch nun noch ein letztes Bild des fertigen Eisvogels. Ich habe die Holzstruktur des Baumstamms mit ein wenig Nagellackentferner und einem weinroten Buntstift hervorgehoben.

Damit möchte ich mich nun auch schon wieder von euch verabschieden und wünsche ich euch einen schönen Start in den Monat Mai!
Bis ganz bald hoffentlich


euer Erdbeerfröschchen 

2 Kommentare:

  1. Wahnsinn, was für ein wunderschönes Motiv, und Megastark coloriert.
    LG Heidi

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  2. Was mich wieder absolut fasziniert ist das man die Federn richtig gut erkennen kann.
    Das bekomme ich mit den Copics nicht hin.
    Auf jeden Fall ist Dein Eisvogel wunderschön geworden.

    Gruß BAstelfeti

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